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© Mina Gerngross

Rückblick auf das Jahresforum der NG|FH vom 20. September 2023 Generation Krise - Stellt sich die soziale Frage neu?

Auseinanderstrebende Interessen und Hoffnungen sind ja kein Unglück an sich. Sie können erst dazu werden, wenn der demokratische Diskurs am Ende nicht mehr funktioniert. Dass der Diskurs funktionieren kann, das hat dieser Abend gezeigt.

Sprachlosigkeit lässt sich auch auflösen

Es wurde nicht nur  auf dem Podium mit den Stimmen von Julian Nida-Rümelin (Professor (em.) für Philosophie und politische Theorie (Ludwig-Maximilians-Universität München), Sophia Oppermann (Geschäftsführerin des Vereins Gesicht Zeichen e.V.), Julia Reuschenbach (Politikwissenschaftlerin (FU Berlin), Kaweh Mansoori (SPD-Bundestagsabgeordneter), Martin Schulz (Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung) und Richard Meng (Chefredakteur Neue Gesellschaft|Frankfurter Hefte) leidenschaftlich debattiert. Eine Diskussion mit und über die Jüngeren und die Älteren und ein Beweis, dass sich die scheinbare Sprachlosigkeit zwischen den Generationen auch auflösen lässt.

Die Lösung liegt nicht im Zukleistern von Konflikten, sondern in einem weltoffenen und fairen Umgang mit Gegensätzen. 

Die vielfältige und feuilletonistisch anspruchsvolle Debatte wurde von vielen gelobt: In lockerer Atmosphäre gelang es über Kernfragen der Zeit zu reden, über Vertrauen und Politik, über Generationenunterschiede, über die Verteidigung der Demokratie, darüber wie kulturelle Differenz und soziale Spaltung zusammenhängen … viel Nachdenkliches. Der Aufklärer Julian Nida-Rümelin appellierte, trotz aller wissenschaftlichen Dystopien die Hoffnung nicht zu verlieren.


 

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