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Aktuelle Ausgabe: 4/2023

Spaltungen

© picture alliance / SZ Photo | Rainer Unkel

Editorial

Von Richard Meng

Dass die Spaltung sich vertieft ist der gängige Befund: Jung und Alt, Stadt und Land, Arm und Reich. Aber das Thema ist mit der schnellen These von der immer tiefer werdenden Spaltung nicht erledigt, denn es gibt nicht nur die eine, einzige Spaltungslinie. Die Spaltungen sind höchst unterschiedlich. Soziale Politik muss zum Ziel haben, diese zu überwinden, was letztlich bedeutet: das Land zusammenzuhalten. » Lesen

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  • »Braucht Demokratie Religion?«

    Von Ingrid Matthäus-Maier, Markus Dröge
    Ja, findet Markus Dröge, Demokratie brauche theoretisch zwar nicht die Religion, praktisch aber sehr wohl. Nein, findet demgegenüber Ingrid Matthäus-Maier: Demokratie brauche nicht Religion, sondern Demokratinnen und Demokraten, die sich aktiv für die Werte unserer Verfassung einsetzen. » Lesen
  • Nachschlag: Der Gott der anderen

    Von Gaby Rotthaus
    Wann immer über Migration und Integration gesprochen wird, geschieht dies aus der Binnenperspektive: Die Inländer blicken teils skeptisch, mitunter ablehnend auf die Neuankömmlinge, die nicht nur Koffer und Kinder sondern andere Lebensweisen, fremde Gebräuche, eine andere Sprache und Religion mitbringen. Umgekehrt gilt das für die, die zu uns kommen, genauso: Wir sind für sie das Fremde. Dieser Text macht sich auf die Suche nach dem Gemeinsamen, ohne das eine Gesellschaft letztlich nicht sein kann. » Lesen
  • Wie Kunstmuseen in der Klima- und Energiekrise um Nachhaltigkeit ringen Ein langer Weg

    Von Eugen El
    Ein »Green New Deal« für Kunstmuseen und Ausstellungshäuser: Diese Vision formulierten mehrere prominente Museumsdirektoren, Wissenschaftler und Kunstschaffende in einem im November 2019 online publizierten offenen Brief. »Wir fordern, dass der Kulturbetrieb zum Vorreiter auch im Klimaschutz werden kann«, schlossen die Unterzeichner. » Lesen

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Weitere Informationen

  • Deutschland muss die Ukraine weiter auch militärisch unterstützen Einen russischen Diktatfrieden verhindern

    Von Nils Schmid
    Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte Deutschlands liefern wir heute Waffen in einem Krieg zwischen zwei Staaten. Die russische Seite wird nur bereit sein, sich auf Verhandlungen einzulassen, wenn die Ukraine in die Lage versetzt wird, sich den russischen Expansionsbestrebungen weiter in den Weg zu stellen. Dazu müssen wir sie durch Lieferungen von Munition und schweren Waffen unterstützen. Denn Verhandlungen können nur dann zum Erfolg führen, wenn beide Seiten auf Augenhöhe miteinander verhandeln. Einen russischen Diktatfrieden darf und wird es nicht geben. » Lesen
  • Nur auf dem Verhandlungsweg ist der Krieg zu beenden Politische Lösungen sollten Vorrang haben

    Von Erich Vad
    Russland führt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Es ist richtig, dass der Westen aufseiten der Ukraine steht und dem Land hilft, auch mit Rüstungsgütern und Waffen. Allerdings wurden zu keinem Zeitpunkt die politischen Ziele der Waffenlieferungen definiert. Ohne ein politisch-strategisches Gesamtkonzept sind diese aber reiner Militarismus. » Lesen
  • Sozialdemokratie als kulturelle Kraft Die fünfte Mission

    Von Carsten Brosda
    Viele der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen sind so groß und so tiefgreifend, dass sie weder in marktwirtschaftlicher Steuerung noch im bürokratischen Routinemodus zu bewältigen sind. Hier braucht es genau jene »Partnerschaften zwischen öffentlichem und privatem Sektor zur Lösung sozialer Schlüsselprobleme« » Lesen
  • Die Online-Wege der Kirche sind unergründlich Glauben 2.0

    Von Aleksandra Sowa, Karina Filusch
    Die Kirche flirtet nicht mit dem Internet, sie nutzt es. Sei es mit Tagesbotschaften vom Papst auf Twitter, mithilfe der »Kirchen-App«, einem digitalen Kirchenführer, oder »Clicktopray« mit drei Gebeten pro Tag von Papst Franziskus, mit denen weltweit Menschen zum Beten animiert werden sollen. Man bedient sich der Technologie, um Inhalte nach außen zu vermitteln. » Lesen
  • Wie eine Ausstellung in Köln weibliche Positionen stärkt Oh! Susanna

    Von Petra Schaefer
    »MeToo« hat es in den Titel der Ausstellung einer der bedeutendsten Gemäldegalerien Deutschlands geschafft: Bis zum 26. Februar 2023 zeigt das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln mit »SUSANNA – Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo« - wie Erniedrigung und sexuelle Nötigung schon seit Jahrhunderten in Malerei und Grafik verhandelt werden. » Lesen
  • Über den persönlichen Umgang mit Verschwörungsgläubigen Nachschlag: Trennen oder bleiben?

    Von Karin Ceballos-Betancur
    Gerade diejenigen, die behaupten, gewisse Dinge gar nicht mehr sagen zu dürfen, äußern ständig und beharrlich Unsagbares und machen es ihrem Gegenüber so unmöglich, schwierige Thema aus Unterhaltungen auszusparen, und sei es nur um des lieben Frieden willens. Was tun? » Lesen
  • Die Konzertierte Aktion als sozialpolitischer SteuerungsversuchKooperative Krisenregulierung

    Von Wolfgang Schroeder, Moritz Butt
    Die soziale Frage hat angesichts von Energieknappheit, hoher Inflation sowie einer sich andeutenden Rezession eine neue politische Relevanz erfahren. Welches Steuerungsprofil hat dabei die Ampelregierung? Wie kann das Verhältnis zwischen den im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Zielen zur Modernisierung des Sozialstaates und den drängenden Maßnahmen, um die sozialen Folgen von Inflation und Energieknappheit zu bekämpfen, austariert werden? » Lesen
  • Über das lange Leben der Stereotype Deutschlandbilder

    Von Hans Henning Hahn
    Moderne Gesellschaften haben sich in den letzten 200 Jahren immer stärker differenziert – sozial, regional, kulturell und damit auch mental. Das betrifft auch die in ihren Diskursen benutzten Stereotype. Während 1990 bei manchen europäischen Nachbarn Ängste vor einer deutschen Übermacht herumgeisterten, lautet anscheinend heute der Vorwurf, dass »die Deutschen« zu wenig Führungskraft an den Tag legen würden. » Lesen
  • Philipp Blom über den Anfang und das Ende menschlicher Herrschaft über die Natur Archäologie eines Wahns und eines Widerstands

    Von Judith Klein
    »Wir sind weder höher noch niedriger ... Alles, was unter dem Himmel ist, sagt der Weise, ist einerlei Gesetz und gleichem Glück unterworfen.« (Michel de Montaigne) » Lesen
  • Das neue Deutschlandbild in Frankreich Ein Tandem wankt

    Von Jacques-Pierre Gougeon
    Mit dem Ukrainekrieg und der »Zeitenwende« ist in Frankreich ein neues Deutschlandbild entstanden, das das traditionelle Gleichgewicht zwischen beiden Ländern infrage stellt. Frankreich als militärische Macht und Deutschland als wirtschaftliche und Friedensmacht das schien plötzlich nicht mehr zu gelten. » Lesen
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