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Aktuelle Ausgabe: 11/2025

Was zu besprechen ist

Zu besprechen ist vieles: von der Wiederkehr militärischer Bedrohung über die Krise der internationalen Zusammenarbeit bis zur Frage nach dem Kern der europäischen Identität; von der schönen, aber erst zarten Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden in Nahost bis zum künftigen Umgang mit Russland. Von der Zukunft der Arbeitsgesellschaft über die fatale Zementierung der Verhältnisse zwischen arm und reich bis hin zum Zerfall gesellschaftlicher Bindungskraft. Wir als Zeitschrift sehen uns dabei als Forum und Impulsgeber, nicht nur mit dieser Ausgabe.

NG/FH-Veranstaltung über den Staat, wie wir ihn wollen | Aktuelles

Unsere Alternative zu den Populisten

Große Diskussionsrunde in Berlin: Auf Einladung der NG/FH gab es eine spannende Debatte über die Zukunft des Staates, das Schwerpunktthema von Heft 9/25 – mit prominenten Diskutanten, darunter viele Autorinnen und Autoren der Zeitschrift. Fazit: Unsere Alternative zu den Populisten (so der Untertitel)  ist, dass ein funktionierender Staat sich wirkungsvoll für sozialen Ausgleich und Gerechtigkeit einsetzt. Ausführlicher Bericht siehe „Veranstaltungen“ – Jahresveranstaltung 2025.

Zum Veranstaltungsbericht

Editorial

Wenn das progressive Lager wieder mehrheitsfähig werden will, kommt es auf die Klarheit der politischen Botschaft an – aber es braucht auch konkrete neue Antworten zu einigen Themen. Die Finanzierungskrise der Sozialsysteme steht geradezu sinnbildlich dafür. Solidarischer Sozialstaat für alle: ja. Gerechtere Neuverteilung der Lasten: unbedingt. Konkrete Maßnahmen dazu mit Blick auf die kommenden Jahrzehnte: noch zu besprechen. » Lesen

Von Richard Meng
  • Bücher über Geschwafel, Streit und demokratieförderndes Debattieren Besser nur mit halbem Ohr?

    Wer sprachsensibel ist, findet beim Radiohören täglich Anlässe, sich zu echauffieren. Gefeit vor? Nein, nein, gegen! Win-win-Situation für beide Seiten? Ja bitteschön, für wen denn sonst? Unfreiwillige Komik inklusive: etwa neulich im Deutschlandfunk, als ein Studiogast den Halbsatz »weil der Tod vielleicht so’n bisschen das Ende ist« formulierte. Schütteln Sie in solchen Momenten auch genervt den Kopf – statt, wie neuerdings üblich, mit dem Kopf?

    Von Andrea Rinnert | Ausgabe 11/2025
  • Die Herausforderung, Arbeiterschaft und Mittelschicht wieder programmatisch zu verbinden Wo steht das Land?

    Grundsatzprogramme von Parteien senden nach innen und außen. Nach innen sind sie Standortbestimmung für Mitglieder und Mandatsträger darüber, was die Partei zusammenhält. Sie reflektieren den inneren Kern, warum sich Menschen dort engagieren, sie befrieden Konflikte und setzen Schwerpunkte, worum es ihnen geht. Nach außen haben sie ihre Rolle im Wettbewerb mit anderen Parteien. Grundsatzprogramme, die Wirkung entfalten wollen, müssen eine Interpretation anbieten, wo die Gesellschaft steht und in welchem größeren geopolitischen Kontext sie sich befindet. Sie sind keine Spiegelstrichtexte oder Wahlkampfprogramme, sondern gehen weit darüber hinaus.

    Von Anke Hassel | Ausgabe 11/2025
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Interview

Ein Gespräch mit SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf über die großen Themen der Programmdiskussion

dafür & dagegen

JAVon Jo Leinen

dafür & dagegen

NEINVon Kerstin Griese

Alle Artikel dafür & dagegen

Artikel aus vergangenen Ausgaben

  • Zur Frage nach der Existenz einer europäischen Kultur Den Stier reiten

    Gibt es eine europäische Kultur? Kann es überhaupt eine geben? Und: was bedeutet es überhaupt, europäische Identität über die Kultur herleiten zu wollen? Diese Fragen sind heute und in Zukunft mehr als bloß Stoff für gelangweilte Salongespräche. Schließlich kann Europa nur dann eine Rolle im geopolitischen Reigen spielen, wenn es auch wirklich existiert. Die Beweisführung dafür ist nicht trivial.

    Von Wolfgang Bergmann | Ausgabe 10/2025
  • Wo meine persönlichen roten Linien verlaufen »Mit mir nicht«

    Meine roten Linien gelten nicht für alle gleich – nicht grundsätzlich, sondern situativ. Das ist meine Antwort auf zwei Strategien der extremen Rechten: Grenzen verschieben und Spaltung. Beides zusammen bringt demokratische Kräfte in ein Dilemma.

    Von Maja Wallstein | Ausgabe 10/2025
  • Warum die Sozialdemokratie ein neues Staatsverständnis braucht Es reicht nicht mehr

    Im 21. Jahrhundert braucht es einen neuen Staat. Er muss offen und gestalterisch mit pluralen Lebensentwürfen umgehen können und er benötigt eine ethische Orientierung, ohne selbst zu moralisieren, wenn er verloren ge­gangenes Vertrauen zurückgewinnen will.

    Von Henning Meyer | Ausgabe 9/2025
  • 50 Jahre Schlussakte von Helsinki Sicherheit geht nur gemeinsam, heute mehr denn je

    Am 1. August dieses Jahres jährte sich die Unterzeichnung der Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit (KSZE) in Helsinki zum 50. Mal. Nur wenige Jahre nach der Kubakrise (1962) und dem gewaltsamen Einmarsch des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei (1968) markierte die KSZE einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des Kalten Krieges.

    Von Rolf Mützenich | Ausgabe 9/2025
  • Warum die Sozialdemokratie ein neues Staatsverständnis braucht Es reicht nicht mehr

    Im 21. Jahrhundert braucht es einen neuen Staat. Er muss offen und gestalterisch mit pluralen Lebensentwürfen umgehen können und er benötigt eine ethische Orientierung, ohne selbst zu moralisieren, wenn er verloren ge­gangenes Vertrauen zurückgewinnen will.

    Von Henning Meyer | Ausgabe 9/2025
  • Was wird aus dem Staat, wenn die Parteiendemokratie erodiert? Sie werden gebraucht

    Parteien genießen in der Bevölkerung konstant wenig Vertrauen. Meist sind es um die 30 Prozent der Menschen, die Parteien vertrauen und noch viel weniger schreiben ihnen Lösungskompetenz für die dringlichen Probleme des Landes zu. Die Rede vom »Ende der Parteiendemokratie« liegt nahe. Doch stimmt das so pauschal?

    Von Julia Reuschenbach | Ausgabe 9/2025

NG/FH in English

Selected articles from the German-language monthly journal Neue Gesellschaft|Frankfurter Hefte translated to English.

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»Ich wünsche mir Respekt für das Recht, so wie es gilt«

Ein Gespräch mit Christina Morina über rote Linien und die Anpassung an die Mächtigen

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»Der Generationenkonflikt wird überbetont«

Ein Gespräch mit dem Juso-Vorsitzenden Philipp Türmer über den Mangel an Visionen und den Sinn der SPD

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