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Editorial

Von Richard Meng

Keine Frage, dass das Verhältnis zwischen Religion(en) und Politik immer wieder neu besprochen werden muss. Es gibt dafür in Demokratien rechtliche Rahmenbedingungen, auch wenn die unterschiedlich sind, selbst im Zentrum Europas. Es gibt aber auch immer wieder neue Fragestellungen. Sei es zu öffentlicher Ethik und Sinnsuche, sei es wegen Problemen im Alltag der Religionsgemeinschaften oder überhaupt durch neue kulturelle, religiöse und areligiöse Vielfalt. » Lesen

  • Sozialdemokratie als kulturelle Kraft Die fünfte Mission

    Von Carsten Brosda
    Viele der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen sind so groß und so tiefgreifend, dass sie weder in marktwirtschaftlicher Steuerung noch im bürokratischen Routinemodus zu bewältigen sind. Hier braucht es genau jene »Partnerschaften zwischen öffentlichem und privatem Sektor zur Lösung sozialer Schlüsselprobleme« » Lesen
  • Wie eine Ausstellung in Köln weibliche Positionen stärkt Oh! Susanna

    Von Petra Schaefer
    »MeToo« hat es in den Titel der Ausstellung einer der bedeutendsten Gemäldegalerien Deutschlands geschafft: Bis zum 26. Februar 2023 zeigt das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln mit »SUSANNA – Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo« - wie Erniedrigung und sexuelle Nötigung schon seit Jahrhunderten in Malerei und Grafik verhandelt werden. » Lesen
  • Über den persönlichen Umgang mit Verschwörungsgläubigen Nachschlag: Trennen oder bleiben?

    Von Karin Ceballos-Betancur
    Gerade diejenigen, die behaupten, gewisse Dinge gar nicht mehr sagen zu dürfen, äußern ständig und beharrlich Unsagbares und machen es ihrem Gegenüber so unmöglich, schwierige Thema aus Unterhaltungen auszusparen, und sei es nur um des lieben Frieden willens. Was tun? » Lesen

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  • Das neue Deutschlandbild in Frankreich Ein Tandem wankt

    Von Jacques-Pierre Gougeon
    Mit dem Ukrainekrieg und der »Zeitenwende« ist in Frankreich ein neues Deutschlandbild entstanden, das das traditionelle Gleichgewicht zwischen beiden Ländern infrage stellt. Frankreich als militärische Macht und Deutschland als wirtschaftliche und Friedensmacht das schien plötzlich nicht mehr zu gelten. » Lesen
  • Frauenrechte nach der Machtübernahme der Taliban Vergesst Afghanistan nicht

    Von Richard Kaniewski
    Seit anderthalb Jahren regieren die Taliban in Kabul. Seitdem verschlechterte sich die Menschen-rechtslage im Land dramatisch. Frauen und Mädchen leiden besonders unter den neuen Machthabern. Sukzessive werden sie aus dem öffentlichen Leben verdrängt, immer stärker an ihrer freien Entfaltung gehindert. Gleichzeitig befindet sich das Land in einer humanitären Katastrophe. » Lesen
  • Neues zur Mediokratie Ein verhextes Problem?

    Von Thomas Meyer
    Im Herbst vergangenen Jahres sind zwei gewichtige Bücher zum »altneuen« Reizthema Massenmedien und Demokratie erschienen, die beide auf unterschiedliche Weise geeignet sind, die Debatte über dieses vertrackte Thema voranzubringen. » Lesen
  • Der erzwungene Abschied von deutschen LebenslügenÜberholtes Geschäftsmodell

    Von Peter Frey
    »Zeitenwende« – das Wort des Jahres 2022 – wird meist in einem sicherheitspolitischen Kontext verwendet: Deutschland müsse der militärischen Dimension einen höheren Stellenwert einräumen. Doch die »Zeitenwende« stellt nicht nur einen Wechsel der bisherigen sicherheits- und außenpolitischen Paradigmen dar, sondern wird weitreichende finanzielle und deshalb gesellschaftliche Folgen zeitigen. » Lesen
  • Die psychologische Seite der Krisen Im seelischen Balanceakt

    Von Birgit Langebartels
    Die von den sich überlagernden Krisen kräftig durchgerüttelte Bevölkerung ist von Verunsicherungen und Ängsten vor einer ungewissen Zukunft geplagt. Die Menschen bewegen sich zwischen Resignation, Trotz und Wut und sehnen sich zugleich nach einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft. » Lesen
  • Stehen wir an der Schwelle zum autoritären Jahrhundert? Das süße Gift

    Von Johano Strasser
    Zu dem, was wir heute »Zeitenwende« nennen, gehört auch die fortlaufende Erosion der Demokratie. Es wäre falsch darauf zu hoffen, dass nach dem Ukrainekrieg die Konjunktur schnell wieder anziehen könnte. Und auch die Hoffnung darauf, eine Mehrheit der autoritär Gesinnten durch steigende Konsummöglichkeiten für die Demokratie zurückzugewinnen, ist ein Weg, der in die Sackgasse führt. Denn nach allem, was wir heute absehen können, ist die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlage der Menschheit ohne Verzicht auf Wachstum und eine Veränderung unserer Konsumgewohnheiten nicht zu haben. » Lesen
  • Wie die finanzpolitische Balance zurückgewonnen werden kann Ungleichheit darf nicht zum Sprengsatz werden

    Von Norbert Walter-Borjans
    Die Coronapandemie mit ihren Folgen für das Portemonnaie, aber auch für die Psyche vieler Menschen im Land ist noch lange nicht ausgestanden. Das ist eine denkbar schwierige Ausgangslage, um zusätzlich die neuen Lasten zu schultern, die Putins brutaler Angriff auf die Ukraine auch für Deutschland mit sich bringt. » Lesen
  • Kulturelle Teilhabe am Beispiel des Museum Tinguely in Basel Kunst auf Knopfdruck

    Von Lisa Marleen Grenzebach
    Was ist kulturelle Teilhabe? Wer wird damit angesprochen? Und welchen Herausforderungen stellt sich ein Museum, mit dem Wunsch die Besuchenden zu involvieren? Das Museum Tinguely in Basel ist ein spannendes Beispiel für den Spagat zwischen einem anspruchsvollen wissenschaftlichen Museumsprogramm und dem stolzen Titel eines »Einsteigermuseums«. » Lesen
  • Zur Gewöhnung an rechtsradikales Denken Ist das schon normal?

    Von Paula Diehl
    Rechtspopulistische und sogar rechtsextremistische Parteien betreten die öffentliche Bühne mittlerweile nicht mehr als Provokateure, sondern erscheinen als »ganz normale« politische Protagonisten. Die letzten Wahlen in europäischen Staaten scheinen dies zu bestätigen. Und jetzt die schockierenden Erkenntnisse zu staatsumstürzlerischen Plänen nach den Razzien im Umfeld der Reichsbürger. Sie zeigen einmal mehr, wie fatal eine Gewöhnung an rechtsradikales Denken ist. » Lesen
  • Es kommt darauf an, die Transformation fair zu gestalten Stürmische Zeiten

    Von Reiner Hoffmann
    Wir befinden uns mitten im wohl größten Umbau der Wirtschaft seit dem Beginn der industriellen Revolution vor mehr als 150 Jahren. Die soziale Gestaltung dieser Transformation ist eine gesamtgesellschaftliche Mammutaufgabe und entscheidet über gute Arbeit der Zukunft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. » Lesen
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