Mit Inflation und Energiekrise stehen die Gewerkschaften vor schwierigen Tarifverhandlungen. Gleichzeitig hat die Tarifbindung der Betriebe zuletzt abgenommen. NG|FH-Chefredakteur Richard Meng sprach mit der DGB-Vorsitzenden Yasmin Fahimi über die Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Darüber, was der Gewerkschaftsbund von der Politik erwartet – und wie er sich in die Debatte einmischen will
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René Cuperus war als Historiker und Forscher für die Wiardi-Beckman-Stiftung tätig – einem niederländischen Thinktank, der der Partij van de Arbeid, Schwesterpartei der SPD nahesteht. Er arbeitet heute für das internationale Institut Clingendael und berät auch die Regierung in Den Haag als Mitglied des Beirats für internationale Angelegenheiten. Mit ihm sprach Klaus-Jürgen Scherer über den Fortschrittsbegriff und die Politik der europäischen Sozialdemokratie.
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Seit Kriegsbeginn in der Ukraine werden viele Themen anders diskutiert als vorher – mit Auswirkungen auf die gesamte Weltpolitik. Was ist jetzt richtig, was sollte vermieden werden? NG|FH-Chefredakteur Richard Meng sprach mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden und langjährigen Außenpolitiker Rolf Mützenich über den Umgang mit dem Krieg und die künftigen großen Linien in der globalen Politik.
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Carsten Brosda, der Hamburger Senator für Kultur und Medien, war bei der Erarbeitung des Koalitionsvertrages SPD-Verhandlungsführer, ist Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie und seit mehr als einem Jahr auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Er kennt aus verschiedenen Blickwinkeln die Probleme, unter denen der Kulturbetrieb in Coronazeiten leidet. Katharina Gerlach sprach mit ihm über die kulturpolitischen Akzente der neuen Ampelkoalition, die Schwierigkeiten bei der Überwindung der Pandemiefolgen und den Anspruch sozialdemokratischer Kulturpolitik.
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Der promovierte Mediziner und Epidemiologe Karl Lauterbach ist seit 2005 SPD-Bundestagsabgeordneter und Gesundheitsexperte seiner Partei. In der Coronapandemie war er medial präsent wie kaum ein zweiter Politiker. Seine Warnungen führten oft zu heftigen Gegenreaktionen, erwiesen sich aber fast immer als richtig. Wie müssen wir uns nun für die Zeit nach Corona rüsten und welche gesundheitspolitischen Akzente sollte die SPD darüber hinaus im Hinblick auf die Bundestagswahl setzen? Auf diese Fragen antwortet er im Gespräch mit Thomas Meyer.
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In der ablaufenden Legislaturperiode hat die Bundesregierung einiges bei der ökologischen Transformation auf den Weg gebracht. Doch die amtierende Bundesumweltministerin Svenja Schulze sieht noch viel Luft nach oben. Im Gespräch mit Klaus-Jürgen Scherer spricht sie über die harten Auseinandersetzungen mit der Union in der Regierung, falsches Denken bei den Grünen und wie die »Zukunftsmission« Klima- und Umweltschutz doch noch ein Erfolg werden kann.
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Bei "Afghanistan-Desaster" denken die meisten sicherlich als erstes an die Szenen am Kabuler Flughafen, wo sich Tausende Afghanen (oft vergeblich) drängten, um an Bord einer der Militärmaschinen zu gelangen. Das eigentlich Desaströse war aber womöglich die Abzugsentscheidung selbst.
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Seit Dezember 2019 ist Norbert Walter-Borjans neben Saskia Esken SPD-Parteivorsitzender. Im Gespräch mit Richard Meng geht es um Emotionen in der Politik, die politische Konkurrenz, um Strategien im Bundestagswahlkampf – und Corona.
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Seit 2009 ist Lars Klingbeil Abgeordneter im Deutschen Bundestag, war bis 2017 netzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und ist seitdem Generalsekretär und somit oberster Wahlkampfmanager seiner Partei. Im Herbst will er bei der Bundestagswahl nicht nur sein Direktmandat im niedersächsischen Heidekreis verteidigen, sondern auch die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz zu einem guten Ergebnis und zur Führung der nächsten Regierung verhelfen. Die Fragen stellte Thomas Meyer.
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Seit Januar 2021 ist Jessica Rosenthal Bundesvorsitzende der Jusos. Bei der Bundestagswahl im September tritt sie für den Wahlkreis Bonn als Direktkandidatin der SPD an. Im Gespräch mit Thomas Meyer umreißt sie, worauf es den Jusos im Wahlkampf besonders ankommt.
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Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a. D., langjähriger stellvertretender SPD-Vorsitzender und Mit-Herausgeber der NG|FH, hat sich ein Leben lang mit kulturellen Herausforderungen, mit Grundwerte- und Orientierungsfragen beschäftigt. Klaus-Jürgen Scherer sprach mit ihm über berechtigte und überzogene Forderungen in der identitätspolitischen Diskussion.
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Die US-amerikanische Philosophin Susan Neiman wuchs in einer jüdischen Familie in Atlanta, Georgia auf. Sie war Professorin an der Yale University und der Universität Tel Aviv. Seit 2000 ist sie Direktorin am Einstein Forum in Potsdam. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Moralphilosophie, politische Philosophie und Philosophiegeschichte. Zuletzt erschien 2020 bei Hanser: »Von den Deutschen lernen. Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können«. Die Fragen stellte Thomas Meyer.
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